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Autor: |
Steiner, Dirk |
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Titel, Untertitel: |
Das Fairneßprinzip
im Strafprozeß |
Buchrückentext: |
Das Recht auf ein faires Verfahren
hat in den letzten Jahren in Rechtsprechung und
Literatur immer größere Bedeutung erlangt. Vor allem
bei den 'heißen' Themen des Strafprozeßes (Absprachen,
überlange Verfahrensdauer, verfahrensmäßige Bewältigung
vereinigungsbedingter Kriminalität) wird der fair
trial häufig ins Feld geführt. Was man unter einem
fairen Prozeß dabei zu verstehen hat, bleibt nicht
selten im Dunkeln. Hier bemüht sich die Arbeit um Klärung.
Neben Darstellung und Diskussion des Meinungsstandes ist
es Ziel des Verfassers, eine eigenständige Konzeption
der Fairneß zu entwickeln. Ausgangspunkt ist die
Erkenntnis, daß es sich bei dem Gedanken der Fairneß
normenstrukturell um ein Prinzip handelt. Dieses Prinzip
gebietet - im Gegensatz zur Regel - die Optimierung
bestimmter Werte. Erörtert wird deshalb, welche Werte
im Strafprozeß optimierungsbedürftig sind und welche
Rechtsfolgen sich daraus für einen Verstoß gegen das
Fairneßgebot ergeben. Das Verhältnis zu anderen Prozeßmaximen
schließt die Untersuchung ab. |
Inhalt: |
Aus dem Inhalt: Historischer
Ursprung des fair trial - Ausgestaltung des fair
trial durch Rechtsprechung und Literatur - Kritik an
bisherigen Konzeptionen - Inhaltliche Konkretisierung
des fair trial durch Bestimmung der Normstruktur
- Die zu verwirklichenden Werte des Fairneßprinzips im
Strafprozeß - Konkrete Rechtsfolgen bei Verstößen
gegen das Fairneßprinzip. |
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